Sonntag, 12. Januar 2014 13:09 Uhr

Wenn man nur oft genug auf Filmfestivals war und gesehen hat, wie sich bestimmte Muster bei Anfängerfilmen immer wiederholen, so kommt man bald zu dem Schluss, dass die schlechten Filme vor allem an einem Manko leiden: Sie wollen partout Vehikel für eine Idee sein. Das heißt, es ging dem Filmemacher oder der Filmemacherin gar nicht darum, einen guten oder wertvollen Film zu machen, sondern zu beweisen, dass er oder sie „gute Ideen“ hat.

Montag, 02. Dezember 2013 13:20 Uhr

Colin Stokes hielt einen TED Talk, indem er kritisierte dass der Film Star Wars unadäquate Rollenbilder für die moderne Gesellschaft liefere. Laut seiner Darstellung sei es die erste Pflicht des Kinos ein erzieherisches Mittel zu sein. Aber genau darin sehe ich etwas Bedenkliches. Wer bestimmt, was erzieherisch wertvoll ist? Etwas, das mir einfällt, ist da der Struwwelpeter. Hier wird eindeutig ohne jeden Interpretationsspielraum festgelegt, dass es verwerflich ist, Daumen zu lutschen, sich nicht zu pflegen oder in die Luft zu gucken...